Chapter 2 | Abschnitt 2 |
273)
And if the man or the woman dies during the bond of marriage, then the sadness and sorrow shall be dealt
with in dignity and the deceased man or woman remembered in honour; the sorrowing shall not be unconsidered and not in such a wise as to bring forth any illness in the inner world (consciousness) or the psyche; therefore the mourning shall also not last too long, but be guided by objectivity and comprehension; and honour
and dignity shall be borne so that the surviving partner does not practise any self-gratification or sexuality for
a period of time to be determined by herself or himself, in order to guard herself or himself against regret and
shame; however once the period of self-imposed abstinence has expired, then the surviving woman or the surviving man may do whatever she or he likes with herself or himself in accordance with equitableness (their own
approval/fairness) without burdening herself or himself with pangs of conscience for anything. |
273)
Und stirbt im Bündnis der Ehe der Mann oder das Weib, dann soll in Würde die Betrüblichkeit
und Trauer begangen und in Ehre dem verstorbenen Mann oder Weib gedacht werden; das
Trauern soll nicht unbedacht und nicht derart sein, dass durch sie irgendwelche Krankheit an
der Innenwelt (Bewusstsein) oder an der Artung (Psyche) entsteht; also soll die Trauer auch nicht
über zu lange Zeit dauern, sondern durch Sachlichkeit und Verständnis gelenkt werden; und es
soll die Ehre und Würde getragen werden, dass der hinterlassene Teil während einer selbst zu
bestimmenden Zeit nicht über sich verfügt (keine Selbstbefriedigung und keine Sexualität pflegt),
um sich vor Reue und Scham zu bewahren; ist aber die Frist der eigens auferlegten Nichtverfügbarkeit abgelaufen, dann kann das hinterlassene Weib oder der hinterlassene Mann mit sich
selbst nach Billigkeit (eigenem Gutheissen/Gerechtigkeit) tun, was ihm beliebt, ohne Ermahnungsbedenken (Gewissensbisse) auf sich zu laden für irgend etwas. |