Chapter 28 | Abschnitt 28 |
564)
If you fall prey to the rumination, then you only serve your intellect which you use to go around in circles,
because through your intellect you hold back the entire developmental process from the real perception to the
wisdom, because you leave the rationality out of your attention which would let you perceive everything; you
do not let the effects of all the outer happenings out of the world of the coarse-substantial, the material, get
into your rationality, but instead you only store everything in your inadequate intellect which without rationality
cannot separate and analyse the truthly facts, and as a result neither a clear perception, nor cognition, cognisance and no knowledge as well as no practical experience, no living-experience and no wisdom can come about. |
564)
Verfallt ihr dem Grübeln, dann dient ihr nur eurem Verstand, den ihr nutzt, um euch im Kreise
zu drehen, denn durch ihn hemmt ihr den ganzen Werdegang von der realen Wahrnehmung
bis zur Weisheit, weil ihr die Vernunft ausser acht lasst, die euch alles wahrnehmen lassen würde;
ihr lasst die Wirkung aller äusseren Geschehen aus dem Bereich des Grobstofflichen, des Materiellen, nicht in die Vernunft eindringen, sondern ihr lagert alles nur in eurem mangelhaften Verstand ab, der ohne Vernunft die wahrheitlichen Fakten nicht zu separatisieren und nicht zu analysieren vermag, folglich weder eine klare Wahrnehmung noch Erkenntnis, Kenntnis und kein
Wissen sowie keine Erfahrung, kein Erleben und keine Weisheit zustande kommen kann. |
565)
Not only in the intellect, but also in the rationality, all things are called up for the collection, because only together can intellect and rationality hold fast to something effectively and work it out to a result; but you are
conceited and take everything apart and cut it into pieces with your inadequate intellect, and consequently it
does not reach the rationality through which the possibility is first given that everything is really perceived,
taken in, processed and made into the cognition and cognisance as well as into the knowledge, and into the
practical experience and the living of it, and into the wisdom. |
565)
Nicht nur im Verstand, sondern auch in der Vernunft werden alle Dinge zur Sammlung berufen,
denn nur Verstand und Vernunft zusammen vermögen wirksam etwas festzuhalten und zu einem
Resultat aufzuarbeiten; ihr aber seid dünkelhaft und zergliedert und zerstückelt alles mit eurem
mangelhaften Verstand, folglich es nicht zur Vernunft gelangt, durch die erst die Möglichkeit
gegeben ist, dass alles wirklich wahrgenommen, aufgenommen, verarbeitet und zur Erkenntnis
und Kenntnis sowie zum Wissen und zur Erfahrung und dessen Erleben und zur Weisheit gemacht wird. |
566)
Know, just as your human consciousness, through its activity, sets everything free in a logical wise from the
inside to the outside via the intellect and the rationality, so that it really does reach the outside, and indeed in
whatever form, so everything from the outside can also only reach the consciousness again via the way of the
intellect and the rationality and be processed by the consciousness as perception, cognition, cognisance,
knowledge, practical experience, living experience and wisdom. |
566)
Wisst, so wie euer menschliches Bewusstsein durch seine Betätigung von innen heraus folgerichtig über den Verstand und die Vernunft alles nach aussen freigibt, so dass es wirklich nach aussen
gelangt, und zwar in welcher Form auch immer, so kann von aussen her alles auch nur wieder
über den Weg des Verstandes und der Vernunft ins Bewusstsein gelangen, von dem es als Wahrnehmung, Erkenntnis, Kenntnis, Wissen, Erfahrung, Erleben und Weisheit aufgearbeitet wird. |
567)
The impression of all outward happenings out of the material, i.e. the coarse-substantial must always reach
the consciousness by coming from the outside via the intellect and the rationality, and indeed irrespective of
which one of the sense-forms is taking something in. |
567)
Der Eindruck aller äusseren Geschehen aus dem Materiellen resp. dem Grobstofflichen muss
also stets von aussen kommend über den Verstand und die Vernunft ins Bewusstsein gelangen,
und zwar ganz gleich mit welcher Sinnesform etwas aufgenommen wird. |